«Verrat» – ein erschütterndes Buchprojekt

«Verrat» – Elend, Bösartigkeit, Befreiung

Schon die Zusammenfassung der Verfasserin zum geplanten Buch «Verrat» löst Verstörung und Erschütterung aus. Da kommt auf knapp zwei Seiten unvorstellbar viel Elend und Bösartigkeit zusammen. Das beginnt beim Missbrauch durch den eigenen Vater, die spätere Flucht aus der Familie, eine viel zu frühe Schwangerschaft mit 17 Jahren samt Abtreibung, Eifersucht zwischen Schwestern, Suche nach Zuflucht bei falschen Männern. Toxische Ehen mit Gewalt und Vergewaltigung. Selbstmord-Vorhaben samt «Mitnahme» ihres Kindes, die nur daran scheiterten, dass sie ihrem sechsjährigen Sohn zuerst die Pulsadern hätte aufschneiden müssen.

Dazwischen auch lichte Momente wie ein zweijähriger Klosteraufenthalt in der Westschweiz. Und immer wieder Befreiungsaktionen durch Malen und Schreiben. Nach Jahren der Tätigkeit im Pflegebereich ein Herzinfarkt als Zäsur und Wendepunkt in ein Leben mit Schreiben und Malen. Ein starker Glaube gibt ihr Zuversicht und Freude. Sie hat allen vergeben, was sie als Voraussetzung zur Heilung betrachtet.

Ottilia möchte aus ihren Manuskripten ein Buch machen. Den Umschlag hat sie bereits gestaltet. Sie wendet sich mit ihrem Projekt vertrauensvoll an Personen mit Erfahrung im Verlagswesen, die bereit sind, sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen.