Es gibt dieses Bild aus der Serie der legendären Festivals Ende sechziger, anfangs siebziger Jahre –  entweder auf der Isle of Wight oder in Woodstock – auf dem mitten in der Menge der Festivalbesucher eine Schweizerfahne zu sehen ist. Leider habe ich vergessen, wo ich es gesehen habe.

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Zum 50-Jahre-Woodstock-Jubiläum erinnerte ich mich an dieses Bild und beschloss, nach Leuten zu suchen, die an einem dieser legendären Festivals dabei waren. Einer der wenigen dokumentierten Schweizer-Woodstock-Zeitzeugen ist Bobby Leiser, der als Roadie mit den Who per Helikopter an- und wegreiste.

 

Mich interessiert, was das für Leute waren, warum sie an einem der Festivals waren, welche Erfahrungen sie machten. Und vor allem: Hatte ihr Festivalbesuch neben der Musik auch eine gesellschaftliche Komponente? Waren sie sich bewusst, Zeitzeugen einer Sternstunde der Popkultur, praktisch im Auge des Sturms, zu sein? Was ist aus ihnen geworden? Haben sie den Geist Woodstocks oder anderer Festivals dieser Epoche weitergetragen oder haben sie das Ganze pragmatisch gesehen und sind in den Alltag zurückgekehrt?

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Ich stelle mir vor, dass diese Personen aus ihrem Leben erzählen, möglichst mit Erinnerungsbildern und allem, was dazu gehört. Daraus soll eine Dokumentation in Buchform entstehen – eingebettet in den gesellschaftlichen Kontext der der späten Sechzigerjahre.